Samstag, 30. Mai 2015

Die Hessen-Crew - unser Herz schlägt für Hessen ! Ein Hessen-Table mit Schmandflecken, Hessischem Caprese, Erdbeer-Caipirinha und vielem mehr


Den Pfingstsonntag durfte ich mit zwei wunderbaren Frauen verbringen, die noch dazu ebenso gerne backen, kochen und kreativ sind wie ich: mit Andrea vom Blog Zimtkeks und Apfeltarte und Melli vom Blog mellimille. Die beiden sind nicht nur liebe Blogger-Freundinnen, sondern auch genau auf meiner Wellenlänge und so werkelten wir den ganzen Sonntag in Andrea’s toller Küche. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen; kein Wunder – schließlich haben wir eines gemeinsam: in unseren Adern fließt hessisches Blut. Alle drei sind wir in Hessen geboren (Andrea und ich sogar in der gleichen Stadt), aufgewachsen und wohnen voller Stolz in diesem wunderschönen Bundesland. Wir lieben traditionelle Gerichte, die hessische Gemütlichkeit und können uns mühelos in Mundart unterhalten. Herrlich!

Wenn ich Nicht-Hessen zu meiner Heimat befrage, fällt meistens der Satz: „Da fahr ich immer durch, wenn ich in den Urlaub will.“ Richtig, wir haben hier einen der meistbefahrenen Straßenknotenpunkte Europas, aber Hessen besteht aus viel mehr als dem Frankfurter Kreuz und Autobahnen, die die Nordlichter in die Berge führen und die Süddeutschen ans Meer. Dieses tolle Bundesland hat so viele schöne Ecken: von den Kasseler Bergen bis zum urigen Odenwald, vom Rheingau mit seinen Weinanbaugebieten über die Metropole Frankfurt bis in die ländliche Rhön. Hier findet jeder sein Fleckchen Erde an dem es ihm gefällt.

Was mir besonders an der Heimat schmeckt, ist natürlich die hessische Küche. Damit bin ich aufgewachsen, da lacht mein Herz. Hier lernt man schon als Kind, welche sieben Kräuter in die Frankfurter Grüne Soße gehören und warum es sich aus gerippten Gläsern besser trinken lässt. Wie, das wisst Ihr nicht?! Die sieben Kräuter hab ich im letzten Post bereits verraten, das Gerippte zeige und erkläre ich Euch gerne ein anderes Mal. Bleiben Sie also dran, liebe Leser. Hier lernt man fürs Leben.


Für Andrea, Melli und mich war es natürlich Ehrensache, uns für Euch ein paar leckere Gerichte auszudenken, die hessisch inspiriert sind. So könnt Ihr z.B. in Berlin oder München auch aus der Ferne erleben, wie Hessen so schmeckt. Deftig, süß und fruchtig. Der Apfel ist ganz besonders unser Freund, den packen wir in den Nachtisch und daraus keltern wir unser Nationalgetränk: den Apfelwein. Auch liebevoll Äppler, Ebbelwoi oder Stöffche genannt. Wir trinken ihn pur oder als Sauergespritzten mit Wasser. Ich liebe ihn süßgespritzt mit heller Limo. Ein Aufschrei geht da gleich durch’s Land, trinken ihn viele doch nur mit Fanta und bloß nicht mit heller Limo. Da ist der Hesse eigen. Mit meinen Mädels stoße ich auch gerne mal mit einem Glas Apfelwein Rosé an. Aus einer Art Weinglas getrunken eine sehr leckere leichte Alternative.

Unsere Hessen-Crew präsentiert nun voller Stolz und mit Herzchen in den Augen das hessische Pfingstbuffet. 





Gerade zu einem Glas Apfelwein passt ein deftiger Snack besonders gut. Daher gibt es für Euch Schmandflecken, die warm aus dem Ofen am besten schmecken.


Schmandflecken


für ca. 14 Stück

Zutaten:
250g Roggenmehl
250g Weizenmehl
1/2 TL Salz
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
1 Handvoll Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie
300g Schmand
100g Schinkenwürfel
100g fein geriebenen Käse, z.B. Parmesan
Salz & Pfeffer zum Würzen
1 Ei

Zubereitung:
1. Beide Mehlsorten und das Salz in einer Schüssel mischen. Die Hefe hineinbröseln und den Zucker hinzugeben.
2. 300ml Wasser sowie das Öl hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrhandtuch abdecken und ca. 30 min an einem warmen Ort gehen lassen.
3. In der Zwischenzeit Schnittlauch und/oder Petersilie abbrausen, trockenschütteln und kleinschneiden. Den geriebenen Käse unter den Schmand rühren und Kräuter und Schinkenwürfel unterheben. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend das Ei unterrühren.
4. Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten. Ca. 14 kleine Brötchen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit der Hand etwas flach drücken.
5. Nun 2 EL der Schmandmasse auf den Fladen verteilen und ca. 12-15 min backen.

Wer es lieber vegetarisch mag, nimmt statt Schinken z.B. klein geschnittene Lauchzwiebeln und Paprikawürfel.


Ihr habt noch Hunger? Gut, dass Melli ihre Ebbelwoi-Käse-Tarte mitgebracht hat. Mit ihrem kräftigen Geschmack macht die Tarte so einiges her. Ich hab den Duft jetzt noch in der Nase.



Apropos Nase. Mit Handkäs ist das ja auch so eine Sache. Als Stinkekäse verschrien, hat er es etwas schwerer als seine milden Kollegen. Dabei ist er richtig zubereitet wirklich sehr lecker und dazu noch figurfreundlich mit gerade mal etwas über 100 kcal auf 100g. Ich muss ja gestehen, dass ich erst mit Mitte 20 zum ersten Mal Handkäs probiert habe. Seitdem esse ich ihn jedoch immer wieder gerne. Für Euch habe ich einen italienischen Klassiker mal hessisch interpretiert. Es gibt Hessisches Caprese – zum Reinlegen lecker!







Hessisches Caprese


Zutaten:
4 Bauernhandkäse (wenn möglich vorgereift)
3 große Tomaten oder zwei Handvoll kleine Tomaten
200g Naturjoghurt
1 Topf Basilikum
Salz
Pfeffer
Zitronensaft
1 Zwiebel
Balsamicoessig oder Crema di Balsamico

Zubereitung:
1. Die Bauernhandkäse einmal längs durchschneiden, so dass zwei dünne Scheiben entstehen. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Naturjoghurt in eine Schüssel geben.
Die Hälfte der Basilikum-Blätter abzupfen, vorsichtig abbrausen, trockenschütteln und kleinschneiden. Basilikum zum Naturjoghurt geben und verrühren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

2. Auf einer Platte nun Handkäse und Tomaten abwechselnd schichten. Basilikumjoghurtcreme darüber geben.

3. Zwiebel schälen, kleinschneiden und über die Creme streuen. Mit Balsamicoessig beträufeln und ggf. noch mit ein paar Blättern Basilikum dekorieren.

4. Das Ganze im Kühlschrank ein bisschen ziehen lassen und genießen!


Dazu schmeckt am besten ein Stück frisches Bauernbrot mit Butter! Das findet Ihr heute bei Andrea. Sie serviert ein hessisches Bauernbrot mit Frankfurter-Grüne-Kräuterbutter. Klingt gut? Schmeckt himmlisch!
 




Nach so vielen herzhaften Leckereien gönnen wir uns erstmal einen erfrischenden Drink. Im Mai und Juni freue ich mich ja am meisten auf die Erdbeerzeit. Wenn es endlich die aromatischen deutschen Erdbeeren frisch von den Feldern gibt. Ich könnte ständig Erdbeeren essen: auf dem Kuchen, zu Vanilleeis oder einfach so zum Naschen. Und warum nicht in einem kalten Sommerdrink. Wir haben Euch einen Erdbeer-Caipirinha gemixt. Greift zu und Prost!

Hessischer Erdbeer-Caipirinha


Zutaten pro Glas:
1 Limette
6 Erdbeeren
2 TL Rohrzucker
Rosé Apfelwein
Crushed Ice

Zubereitung:
1. Erdbeeren waschen, putzen und in Stücke schneiden.
2. Limette heiss abwaschen, achteln und vier Stücke Limette und vier Erdbeeren in ein Glas geben. Rohrzucker hinzufügen und mit einem Stößel zerdrücken.
3. Crushed Ice hinzugeben und mit Rosé Apfelwein auffüllen. Umrühren und mit den restlichen Erdbeeren und Limettenscheiben dekorieren. Strohhalm rein und fertig!

Als alkoholfreie Variante statt Apfelwein Ginger Ale verwenden.


Was darf bei einem sonnigen hessischen Pfingstbuffet natürlich auch nicht fehlen?! Der Nachtisch! Wir schlürfen noch selig an unserem Erdbeer-Caipi und überlegen fieberhaft hin und her, was wir bloß nehmen sollen: das Hessische Apfel-Tiramisu, das uns Melli serviert oder die Schmand-Rhabarber-Tartelettes, die Andrea für uns gezaubert hat. Keine Frage, wir probieren einfach beides. Es lohnt sich!




Was ein Tag! Wir drei haben geknetet, gebacken, gerührt, geschnitten, gekostet, gelacht und unheimlich viel Spaß und Freude dabei gehabt, unser Hessisches Buffet zusammenzustellen und zu dekorieren. Es war mir so ein Fest, ein Teil dieser Hessen-Crew sein zu dürfen. Auf uns! Und auf Euch!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Donnerstag, 28. Mai 2015

Brot & Salz mal anders - Frankfurter Salz & Ciabatta zum Einzug


Vor kurzem besuchten wir Freunde zum ersten Mal in ihrem neuen Heim. Als kleines Geschenk zum Einzug freut man sich ja über vieles: über Zimmerpflanzen oder Deko, über Gutscheine für Baumarkt oder Möbelhaus, über Sekt oder Schnaps für die Hausbar. Ich schenke traditionell gerne Brot und Salz. Den frisch Eingezogenen soll dies Wohlstand, Gesundheit, Sesshaftigkeit und eine lange, gute Gemeinschaft bringen. Das kann ja jeder gut gebrauchen. Zu unserem Einzug ins Hessenmädel-Haus bekamen wir gleich vier Mal Brot und Salz geschenkt. Wir sind also bestens gerüstet für die Zukunft und für spontanen Besuch. Der Salzstreuer ist stets gut gefüllt und im Gefrierschrank schlummert noch ein kleiner Laib Brot für den Notfall.


Für unsere Freunde hatte ich ein besonderes Salz ausgesucht, ein Frankfurter Salz mit den Kräutern der Grünen Soße: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Dazu gab es passend zum gemeinsamen Grillabend ein leckeres selbstgebackenes Ciabatta mit getrockneten Tomaten und Oliven. Ich liebe Rezepte, die variabel sind und so wandert in das Basis-Rezept für Ciabatta gerade das worauf wir Lust haben: Oliven, Peperoni, getrocknete Tomaten, Kräuter. Es gibt so viele Möglichkeiten und Kombinationen. 


Ciabatta

für zwei Stück

Zutaten:
300g Mehl
1/2 Würfel Hefe
150ml lauwarmes Wasser
2 TL Zucker
1 1/2 TL Salz
2 EL Olivenöl
eine Handvoll Oliven / Peperoni / getrocknete Tomaten / Kräuter

Zubereitung:
1. Das Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe in ein Gefäß mit dem lauwarmen Wasser bröseln, Zucker hinzugeben und alles unter Rühren gut auflösen.
2. Den Inhalt anschließend zum Mehl geben und mit einer Gabel leicht vermischen. Nun die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und zur Seite stellen.
3. Oliven/Peperoni/getrocknete Tomaten/Kräuter kleinschneiden und dann zur Mehlmischung geben. Ebenso Salz und Olivenöl hinzufügen und mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Falls er zu sehr klebt noch etwas Mehl hinzugeben.
4. Die Schüssel erneut mit dem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort oder im warmen Wasserbad ca. 45 min gehen lassen.
5. Aus dem Teil zwei Rollen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Wieder abdecken.
6. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Ciabatta leicht mit Mehl bestäuben und ca. 22 min backen.

Das Rezept habe ich vor ein paar Jahren bei Nadine's Dreierlei Liebelei gefunden, seitdem ist es eines meiner liebsten - besonders zum Grillen.


Alles Liebe aus Hessen,
Julia

Freitag, 22. Mai 2015

Allerlei Fingerfood-Ideen - zum Auslöffeln und Knabbern


Vor ein paar Tagen saßen ein Dutzend Ladies in meinem Wohnzimmer und lauschten einem kleinen Vortrag über Plastikschüsseln. Alle zwei Jahre lasse ich mich mal auf so einen lustigen Verkaufsabend ein. Nicht, weil ich scharf auf Gastgebergeschenke oder Prämien bin. Im Grunde haben wir alle eh mehr Plastikschüsseln, Sparschäler und Küchengedöns als wir jemals benutzen können. Ab und zu finde ich in den hintersten Ecken der Küchenschränke sogar Teile, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass wir sie überhaupt besitzen. Das ist dann wie einkaufen ohne bezahlen. Früher habe ich nach Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern im Sale einiges an Dekoration zu Schleuderpreisen eingekauft, um es dann gleich wieder in der entsprechenden Kiste zu verstauen. Schließlich war Weihnachten/Ostern/Halloween ja schon vorbei. Im nächsten Jahr packte ich dann mit großen Augen die Dekokisten wieder aus und konnte mich null dran erinnern, was ich im Jahr zuvor eingekauft hatte, weil es ja noch unbenutzt war. Leider gefiel mir auch das eine oder andere Teil dann im kommenden Jahr nicht mehr. Nun ja, das Los der Schnäppchenjäger! Apropos… ich habe mal überlegt, meine Dienste als Einkaufsbegleitung anzubieten. Ich finde garantiert bei Ikea alle reduzierten Preisauszeichnungen. Meine Augen scannen die Regale schon automatisch nach der roten Schrift mit der ein Schnäppchenpreis gekennzeichnet ist. Ich bin da wie ein Trüffelschwein, sagt meine Freundin. Ich finde sie alle! Also falls jemand von Euch Interesse an schwedischen Schnäppchen hat, man kann mich in Teelichtern bezahlen. Und Hot Dogs.
  
Zurück zu den Plastikschüsseln. Wir ließen uns also berieseln von den neuesten Trends in Sachen Aufbewahren, Zubereiten und hübsch Anrichten. Zum Glück erwischten wir eine sehr nette Beraterin, die ganz unaufdringlich und locker durch den Abend führte. Mir war auch ganz egal, ob die Mädels etwas bestellten oder nicht. Mir ging es nur um die Häppchen. Ja genau, die Häppchen. Ich habe so viel Spaß daran, kleine Buffets mit Snacks und Fingerfood zu planen und zu gestalten. Da lacht mein Herz. Noch mehr lacht es, wenn ich von meinen Gästen Komplimente bekomme, wie hübsch es aussieht und wie lecker es schmeckt. Oft fällt dazu der Satz: „Wieviel Mühe Du Dir wieder gemacht hast!“ Ich freu mich sehr, wenn andere wertschätzen, wieviel Arbeit man sich macht. Gerade wenn ich für viele Leute Fingerfood & Co. vorbereite, versuche ich aber clever zu planen und suche mir Rezepte raus, die mit kleinem Aufwand große Wirkung erzielen. Ich achte darauf, dass ich einige Speisen schon am Vorabend zubereiten kann und nicht alles erst am Tag der „Veranstaltung“ auf dem Plan steht.


Ich habe mir über die Jahre einen Vorrat an Gläschen in verschiedenen Größen zugelegt. Darin kann man wunderbar Desserts, Suppen, Salate, Cremes und noch so vieles mehr servieren und es macht optisch gleich einiges mehr her als eine große Schüssel mit der gleichen Speise. Ich besitze verschiedene Größen an Weck-Gläsern, mit und ohne Deckel. Der beste Tipp sind allerdings die Teelichtgläser GALEJ aus dem schwedischen Möbelhaus. Hier kosten vier Stück € 0,99 – selbst ohne rote Schrift ein unschlagbarer Schnäppchenpreis. Die Portionsgröße, die hinein passt ist perfekt und in unserem Wohnzimmerschrank stehen bestimmt 40 Stück davon, die ich immer mal wieder für Buffets oder auch für ihren eigentlichen Zweck als Teelichtgläser verwende.


Damit Ihr demnächst auch mit wenig Mühe leckere Snacks für die nächste Party zaubern könnt, nehme ich Euch jetzt mal mit in unser Wohnzimmer. Sucht Euch den besten Platz aus, lehnt Euch zurück und probiert nach Herzenslust. Und keine Angst – Ihr müsst keine Plastikschüssel kaufen. Ihr habt eh schon genug davon im Schrank, gelle.


Tomate-Mozzarella-Tortellini-Spieße mit Pestocreme


Zutaten:
1 Pä. Tortellini mit Lieblingsfüllung (hier: Ricotta-Spinat)
Cocktailtomaten
Mini Mozzarella
3 TL Lieblingspesto (hier: rotes Pesto)
3 TL Naturjoghurt

Holzspieße

Zubereitung:
1. Tortellini nach Packungsanleitung im köchelnden Salzwasser garen. Wasser abschütten und Nudeln abkühlen lassen.
2. Tomaten waschen, Mozzarella abtropfen lassen.
3. Je eine Tomate, eine Mozzarella-Kugel und eine Tortellini auf einen Spieß stecken.
4. Pesto mit Naturjoghurt verrühren und über die Spieße träufeln.


Kaltes Gurkensüppchen


Zutaten:
1 Salatgurke
500g Naturjoghurt
1 Bund Dill
Salz
Pfeffer
Paprika Edelsüß
Zitronensaft

Zubereitung:
1. Salatgurke schälen und klein schneiden. Gurkenstücke, Naturjoghurt und etwas Zitronensaft in ein Gefäß mit hohem Rand geben und mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren.
2. Dill waschen, trockenschütteln und klein schneiden. Zur Suppe geben und diese anschließend kräftig mit Pfeffer, Salz und Paprika abschmecken. Nochmals mit dem Pürierstab aufschäumen.
3. Suppe in kleine Gläschen geben. Hieraus kann die Suppe direkt getrunken werden.



Laugenkonfekt


Zutaten:
Laugenstangen tiefgekühlt plus Salz
Geriebener Käse
Butter
Belag wie Scheibenkäse, Putenbrust, Salami, Salat, Tomaten, Gurke,  ...

Zubereitung:
1. Laugenstangen aus der Packung nehmen und auf Backpapier ca. 20 min antauen lassen.
2. Mit einem Pizzaschneider oder einem Messer mit glatter Schneide jede Laugenstange in vier Stücke schneiden.
3. Laugenstangenstücke mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Salz oder geriebenem Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen nach Packungsanleitung aufbacken.
4. Laugenkonfekt auskühlen lassen. Anschließend aufschneiden, mit Butter bestreichen und nach Herzenslust belegen.

Laugenkonfekt schmeckt auch prima unbelegt zu Dips oder Cremes.


Crunchy Curry Caramel Cashews


Wenn Ihr das fehlerfrei aussprechen könnt, findet Ihr das Rezept hier.



Grissini


Zutaten:
1 Pizzateig aus dem Kühlregal oder selbstgemacht
1 Ei, verquirlt
Fleur de Sel oder Meersalz
Rosmarin

Zubereitung:
1. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
2. Pizzateig ausrollen und mit dem Pizzaschneider in sehr schmale Streifen schneiden. Nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
3. Teigstreifen dünn mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Salz und sehr klein gehacktem Rosmarin bestreuen. Für ca. acht Minuten backen.
4. Grissini auskühlen lassen und in große Gläser oder Kannen stellen.

Ich habe die Teigstreifen absichtlich nicht gerade, sondern etwas krumm auf die Bleche gelegt. Sie behalten die Form bei in die ihr sie legt.


Schnelle Zwiebelküchlein


Zutaten:
1 Pizzateig aus dem Kühlregal oder selbstgemacht
1 Becher Schmand
1 Pä. Zwiebelsuppe
100 g Schafskäse

Zubereitung:
1. Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Den Beutel Zwiebelsuppe öffnen, Inhalt in eine Schüssel geben und Schmand hinzugeben. Alles gut miteinander verrühren.
3. Pizzateig ausrollen und mit einem Weinglas Kreise ausstechen. Diese mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
4. Zwiebelcreme mit einem Teelöffel auf den Teigkreisen verteilen und verstreichen.
5. Schafskäse darüber bröseln und ca. 12 min backen bis sie goldbraun sind.

Statt Kreise auszustechen, könnt Ihr die Creme auch einfach auf den Pizzateig im Ganzen streichen. Anschließend backen und hinterher in Stücke schneiden.
Ich benutze sonst keine Tütenprodukte, aber Zwiebelsuppe hab ich für einen super schnellen und leckeren Zwiebelkuchen immer zu Hause.



Joghurt-Panna Cotta mit Erdbeerpüree


Zutaten: 
eine Vanilleschote

200 g Schlagsahne
75 g Zucker
zwei Blatt weiße Gelatine
250 g Magerquark
130 g Joghurt
 
250g Erdbeeren
3 EL Puderzucker
 
Zubereitung:
1. Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark herauskratzen.
2. Schlagsahne, Zucker sowie das Vanillemark und die Vanilleschote in einen kleinen Topf geben und einmal aufkochen.
3.  Danach bei kleiner Temperatur ca. 10min köcheln lassen und immer mal wieder umrühren.
4. Quark in der Zwischenzeit in einer Schüssel glatt rühren und den Joghurt unterheben. Zur Seite stellen.
5. Während der letzten fünf Minuten Köchelzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
6. Den Topf nun vom Herd nehmen und die Vanilleschote herausfischen.
7. Die Gelatine aus dem Wasser nehmen und auswringen (wie ein Tuch). In den Topf zur Sahne geben und unter Rühren auflösen.
8. Nun zwei Esslöffel von der kalten Quark-Joghurt-Masse in die warme Sahne rühren und anschließend die komplette Sahne mit einem Schneebesen sorgfältig unter die kalte Masse mischen.
9. Jetzt könnt Ihr die Creme in kleine Gläschen oder Schälchen füllen. Diese müssen für mindestens sechs Stunden kalt gestellt werden, am besten über Nacht.
10. Erdbeeren putzen, waschen und in einen hohen Becher geben. Puderzucker hinzufügen und alles mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Wer sich daran stört, passiert das Püree noch durch ein Sieb. Mich stören die Kerne bei Erdbeeren nicht.
11. Vor dem Servieren das Erdbeerpüree auf die Panna Cotta geben.

Dieses Dessert macht etwas mehr Arbeit, ist aber so unglaublich lecker, dass es sich wirklich lohnt! Scheut Euch nicht, mit Gelatine zu arbeiten. Es ist gar nicht schwierig. Traut Euch!

Das Rezept stammt von Nadine von Dreierlei Liebelei - einer meiner Lieblingsblogs. Vielen Dank für diese tolle Dessertidee!



Das waren meine Fingerfood Ideen aus dieser Woche. Ich hatte so viel Spaß, alles zuzubereiten und die Tische zu decken. Noch viel mehr Spaß hatte ich dann als es allen geschmeckt hat. Der Liebste, der vor so viel Frauen geflüchtet war und mit seinen Jungs einen Männerabend verbrachte, freute sich auch sehr, dass noch ein paar Buffet Reste für ihn übrig blieben.


Habt Ihr auch erprobte Rezepte für Fingerfood, die Ihr mir verraten wollt? Ich freue mich über neue Inspirationen!

Alles Liebe aus Hessen,
Julia